HURRA!!!!! DANN WIRD ES WIEDER SOWEIT SEIN:
Während unsereins noch auf den ersten Schnee und vielleicht ja sogar weiße Weihnachten hofft (welch vermessene Idee....), schüttelt die Eichhörnchenmutter Edwina Eilig bereits den Blütenstaub aus dem Staubwedel. Frühjahrsputz und Festvorbereitungen stehen an - natürlich für die ganze muntere Familie.
Ab dem 18.Februar 2018 heißt es nämlich:
"FAMILIE EILIG LÄDT ZUM FRÜHLINGSFEST"
Damit erscheint im Annette Betz Verlag bereits Band 2 der lustigen Geschichten rund um die Villa Eichblatt, dem prächtigen Eichhörnchenkobel, hoch oben im Wipfel der ältesten und dicksten Eiche. Nicht zu vergessen (und ein paar Etagen tiefer) die Biberfamilie Bockert in ihrer großen Biberburg - alles beste Freunde und bereits bekannt aus "Familie Eilig zieht um". Worin erzählt wurde, wie alles begann, rund um die alten Eichen am Fluss, damals im Herbst vor vielen Jahren, als "Ururgroßvater Eckhard Eilig ein keckes junges Eichhörnchen war..."
Nun auf ein Neues und wieder dem Wahlspruch der Eiligs gefolgt:
"HOCH HINAUF!"
Zum Frühlingsabenteuer!!!!!
ECKHARD EILIG folgt dem Wahlspruch seiner Familie "Hoch hinaus!" und zieht als junger Ehemann mit seiner Frau Ella in einen eigenen Kobel im Wipfel eines Silberahorns. Gerade als das Paar perfekt eingerichtet ist, geht ein gruseliges Knarren durch den Baum. Teetassen klirren und der Ahorn neigt sich bedenklich. Ein kurzer Blick nach unten zeigt: Biber Bockert nagt am Stamm! Vor Aufregung über die Zerstörung seines neuen Heims verliert Eckhard Eilig den Halt und stürzt dem Biber auf den Kopf.
So beginnt eine langjährige Freundschaft...
Ab heute springt Eckhard Eilig samt Familie nicht nur von Ast zu Ast, sondern auch von Buchseite zu Buchseite, denn es erscheint, eigens verfasst und illustriert:
Caroline Ronnefeldt
Nein, ich bin nicht im Winterschlaf versunken. Obwohl man, angesichts des hiesigen "Frühlingswetters" überlegen könnte, ob es sich überhaupt in den nächsten Wochen lohnen könnte, aus der Versenkung aufzutauchen.
Abgetaucht wäre ich aber auch, würde draussen die Sonne noch so hell vom Himmel scheinen und einen tatsächlich die um diese Zeit vielbeschworenen lauen Lüfte umschmeicheln. Denn noch habe ich mein derzeitiges großes Kinderbuchprojekt nicht abgeschlossen und liege vielmehr im Endspurt der aufwändigen Illustration meiner Geschichte. Die von Eichhörnchen und Bibern handeln und im August im Annette Betz Verlag erscheinen wird. Wunderbare Aussichten - da kann es von mir aus auch schneien....
Werde berichten, wie es vorangeht und weil nun nur noch knapp drei Wochen bis zur Abgabe bleiben (dies schon eine freundliche Verlängerung), muss es für heute bei diesem kurzen Lebenszeichen bleiben - mit obigem Ausblick auf die Speisekarte der Biber. Wobei der Tisch hier herbstlich gedeckt ist, denn in dieser Zeit spielt das aktuelle Abenteuer in Wald und Flur. Wohl bekomm's!
Also:
Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen."
Lukas, 2 10 - 14
"Als Kind haben mir die Krippen und Krippenbildnisse am besten gefallen, denen die verschneite Szenerie einer Winterlandschaft zur stimmungsvollen Kulisse diente. Zwischen schneebedeckten Tannen schien das Licht einer kleinen Laterne freundlich aus dem bethleheminischen Stall heraus. Auf dem weiß bestäubten Dach leuchteten der große Stern und darunter die kostbaren Gewänder und goldenen Glorienscheine der heiligen Familie so feierlich aus der ansonsten in geheimnisvollem Dunkel gehaltenen Umgebung, dass es, gemäß meinem kindlichen Verlangen nach Harmonie und Geborgenheit, in dem malerisch baufälligen Holzverschlag für alle Anwesenden sicherlich warm und anheimelnd gewesen sein muss."
waren der Schnee und der Frost. "Der Frühling hat diesen Garten vergessen," riefen sie, "so wollen wir hier das ganze Jahr hindurch leben." Der Schnee bedeckte das Gras mit seinem großen weißen Mantel und der Frost bemalte alle Bäume silberweiß. Dann luden sie den Nordwind ein, bei ihnen zu wohnen, und er kam. Er war in Pelz ganz eingehüllt und brüllte den ganzen Tag durch den Garten und blies die Schornsteine herunter. "Das ist ein ganz herrlicher Platz," sagte er, "wir müssen den Hagel auf eine Visite bitten." Und so kam der Hagel. Jeden Tag prasselte er drei Stunden lang auf das Schlossdach herunter, bis er fast alle Schieferplatten zerbrochen hatte, und dann lief er rund um den Garten, so schnell er konnte. Er war ganz grau angezogen und sein Atem war wie Eis."
( aus Oscar Wilde, "Der eigensüchtige Riese", in "Hausbuch zur Weihnachtszeit" ars Edition 2016 )
Brich an, du schönes Morgenlicht!
Das ist der alte Morgen nicht,
der täglich wiederkehret.
Es ist ein Leuchten aus der Fern',
es ist ein Schimmer, ist ein Stern,
von dem ich längst gehöret.
Maximilian von Schenkendorf
(1783-1817)
(aus "Hausbuch für den Advent" ars Edition)
Und nun das passende Rezept für diesen, bei einem Blick aus dem Fenster, so gar nicht leuchtenden Tag.
Dagegen hilft Kerzenlicht und ....
So habe ich das als Kind empfunden. Um einen herum herrschte tatsächlich das geschäftige Treiben eines Aufbruchs wie in die Ferien. Andauernd wurde von den Erwachsenen etwas geplant, besprochen und vorbereitet, bis es mit dem Licht der ersten Kerze am Adventskranz endgültig begann. Nimmt man es genau, schon gut zwei Wochen zuvor, wenn man mit einer leuchtenden Laterne mit all den anderen Kindern im Martinszug durch den Novemberabend wanderte und die papiernen Sonnen, Monde und Sterne in der Dunkelheit geheimnisvoll andeuteten, dass nun eine besondere Zeit angebrochen war.
Gemäß dem hiesigen Lauf der Jahreszeiten war der warme Kerzenschein in den dunklen Wintertagen einer der stimmungsvollsten Vorboten bis hin zum Weihnachtsfest mit seinem strahlenden Lichterglanz. Ein Windlicht in einer lauschigen Sommernacht ist wunderschön und heiter, doch der Schein der Advents- und Weihnachtskerzen leuchtet wie aus alter Zeit bis heute festlich und bedeutungsvoll zu uns herüber.
(S. 6 aus "Hausbuch für den Advent" ars Edition 2014.)
EIN KALTER WIND WEHT UM DAS HAUS und rauscht in den Bäumen. Der Garten liegt im Dunkeln, aber ein später Gang ist noch zu tun: Jemand muss die Gemüseabfälle auf den Kompost bringen. Hu, in diese finstere Ecke hinter dem Schuppen! Einer erbarmt sich und geht hinaus.
ABER WAS IST DAS?
Ein Lichtschein, ein rötliches Leuchten tanzt über die Schuppenwand. Auf einem alten Zaunpfosten zwischen den Sträuchern sitzt ein glühend roter Kopf mit feurigen Augenhöhlen und einem Haifischgrinsen voller spitzer weisser Zähne.
WIR SCHREIBEN DEN 31. OKTOBER UND DIE GEISTERSTUNDE HAT BEGONNEN.
( S. 11o "Mein wunderbarer Küchengarten" ars Edition 2016 )
...und einer währenddessen verbrachten ausgiebigen Schaffenszeit auf dem Lande, scheint nun der Advent schon quasi vor der Tür zu stehen. Zumindest in Gestalt des Paketboten, der eben einen Schwung meines gerade frisch bei ars Edition erschienenen Adventskalenders "Das Weihnachtslabyrinth" vorbeibrachte.
Auch für mich selbst immer wieder nett, nun das gedruckte Exemplar vor Augen zu haben - die Arbeit daran fiel ja in den Sommer letzten Jahres, in dem das Zeichnen eines verschneiten Irrgartens eine gewisse Abkühlung in den richtigen Garten mit sich brachte.
2016 hat erst der Herbst das Wetter beschert, das ich für mein nächstes Projekt im Aussenatelier so dringend gebraucht habe, aber besser hätte dieser wunderbar warme und sonnige September fast nicht sein können.
WIE SCHÖN:
Der Hamburger Zweig der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur e.V. hat eine feinsinnige und lobende Rezension von
"Mein wunderbarer Küchengarten" auf seiner homepage veröffentlicht:
HERZLICHSTEN DANK für diese schöne Wertschätzung aus so berufenem Munde!
Allen Gartenfreunden sei empfohlen sich nicht nur aus diesem erfreulichen Grund auf dieser weitverzweigten und interessanten website umzusehen,
denn, ich darf zitieren:
"Die Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur e.V. – kurz auch Gartengesellschaft genannt – ist der Verein in Deutschland für Gartenprofis und Gartenlaien. Die Mitglieder sind Menschen mit zauberhaften Gärten, Gartenliebhaber ohne Gärten, Kunsthistoriker mit profunder Kenntnis der Gartengeschichte, Gartendenkmalpfleger, Grünfinger aus Verwaltung und dem Profi-Lager, Gartenschreiber und Gartenfotografen.
In Vorträgen, auf Reisen, bei Gartenbesuchen wird das Wissen stets vervollständigt, das Auge geschult und das Gesehene ausgiebig diskutiert. Das Gesellschaftsleben erweist sich als sehr rege und viele Mitglieder schätzen die Treffen, weil sie sich mit Gleichgesinnten austauschen können."
(© Gartengesellschaft e.V)
WIE SCHON BERICHTET: seit April tummeln sich die Tierchen auf den diversen Zeichenblättern. Worauf das hinausläuft, wird noch nicht verraten - auf jeden Fall weist es in die Zukunft, denn hier schlägt sich schon ein Hauch von Herbst nieder. Ohne am angekündigt heißesten Tag (der Woche? des Monats? des Jahres?) ein Spielverderber sein zu wollen: vielleicht wird ja gerade der diesjährige Herbst im Norden seitens des Wetters die verlässlichste Picknickzeit?! Mit Baumkuchen und Beeren!
15.Juli 2016 Die letzten Wochen waren arbeitsreich und ich kam absolut nicht dazu, meine WUNDERKAMMER mit Neuigkeiten zu versehen. Seit Mai zeichne ich unentwegt Tiere für verschiedene Projekte, darunter ein neues Kinderbuch, ein Angebot, das mich völlig unerwartet erreichte und sehr freut. Gestern saß ich noch nach Mitternacht zufrieden an einer idyllischen Szene mit netten Tierchen in friedvoller Umgebung und habe mich dort hinein-geträumt. Wie immer in diesen stillen intensiven Nächten mit einem inspirierenden Projekt und entsprechend guten Ideen dazu im Kopf, die man nun in aller Ruhe allmählich zu Papier bringen kann. In aller Ruhe.....
An diesem Wochenende wollte ich ein paar dieser hübschen neuen Illustrationen auf den blog setzen, als munteres Gegengift zum verregneten Sommer. Das passt heute nicht mehr. Gestern Nacht hörte ich noch die Spätnachrichten, so gegen halb zwei....
Doch wenn Melancholie vom Himmel fährt,
dann schöpf von Morgenrosen neuen Mut,
von Regenbogen; Dünen, Salz und Sand
und reichem, kugligem Päonienflor.
John Keats (1795 - 1821)
aus "Ode auf die Melancholie"
Und weil zum heutigen Datum ja eigentlich nicht "Melancholie vom Himmel" fahren sollte:
Dompfaffen im Mai aus "Gartenglück und Sommerzauber"
Es lacht der Mai!
Der Wald ist frei
von Eis und Reifgehänge.
Der Schnee ist fort;
am grünen Ort
erschallen Lustgesänge.
Johann Wolfgang von Goethe
"Die erste Walpurgisnacht"
.... einen ganz wunderbaren Auftritt:
in einer richtig begeistert klingenden, ausführlichen Rezension und, als sei das nicht genug, in liebevoll arrangierten Fotos, bibliophilen Gemüsestillleben oder vegetabilen Buchstillleben, ganz, "wie es euch gefällt", (um noch einmal kurz auf das gestrige Datum zu verweisen). Dazu wird unser Buch verlost und wir dürfen teilhaben an den vielen lobenden Zuschriften, die uns sehr freuen!
Ganz herzlichen Dank, liebe Anja, für diese gelungene Präsentation in Deiner schönen Gartenbuddelei !!!
26.April 1564 (getauft) - 23. April 1616
zu Shakespeares 400. Todestag
Der Kuckuck aus "Gartenglück und Sommerzauber"
und die Queen wird 90.
Happy birthday, Ma' am!
Es färbte sich die Wiese grün,
und um die Hecken sah ich blühn,
tagtäglich sah ich neue Kräuter,
mild war die Luft, der Himmel heiter.
Ich wusste nicht, wie mir geschah,
und wie das wurde, was ich sah.
Novalis
zum heutigen Wochenanfang, weil der langerwartete Lenz, der in diesem Jahr ganz sonntäglich, am 20. März begonnen hat, nun schon wieder einen Tag alt ist. Immerhin hat es zu diesem Datum nicht wirklich geschneit, aber das Wetter lässt dennoch zu wünschen übrig. Von "lauen Lüften" keine Spur - ganz im Gegenteil, der Wind weht kalt und unbarmherzig und treibt den Nieselregen in feuchten Schleiern vor sich her.
Für private Auftraggeber habe ich Zaunkönige gezeichnet, die auch erst später so wunderbar zwitschern (die Zaunkönige, nicht die Auftraggeber), nämlich zur Balzzeit im April. Unglaublich mit welcher Lautstärke und Ausdauer diese kleinen Kerle dann trällern - irgendwann im Winter ließ sich auch schon einer hören und brachte für einen Augenblick die Idee von wärmeren Tagen mit sich.
TEXT UND ILLUSTRATIONEN: Caroline Ronnefeldt * GARTENTAGEBUCH: Anne Ronnefeldt * FOTOS: Winfried Haas
ars Edition 2016
DRUCKFRISCHES FRÜHLINGSERWACHEN, denn am 19. Februar, ist unser neuestes Buch, MEIN WUNDERBARER KÜCHENGARTEN, erschienen und damit fast genau einen Monat vor dem kalendarischen Frühlingsanfang am 20. März. Aber beim Blättern und Lesen kann man sich ja schon einmal hoffnungsvoll darauf einstimmen, daß es irgendwann wirklich wieder heller, wärmer und vor allem farbiger werden wird, nach all dem Wintergrau. Also, auf in den Garten!
SO HAT DAS ALLES ANGEFANGEN: mit einem Tisch in der Sonne, auf dem ich meine Malutensilien ausgebreitet habe. Wo stand dieser Tisch? Sozusagen am Ort des Geschehens, in unserem schönen Garten auf dem Lande. Wobei ich meinen Malplatz nicht mitten im Salatbeet aufgeschlagen habe, sondern, sehr romantisch, unter dem Apfelbaum, direkt vis à vis des Küchengartens, in unmittelbarer Nähe zu all meinen kommenden Modellen in den Beeten, Bäumen und Sträuchern und noch über den Gartenzaun hinaus.
MEIN WUNDERBARER KÜCHENGARTEN ist unser zweites Garten-buch, nach GARTENGLÜCK UND SOMMERZAUBER und wieder ein familiäres Gemeinschaftsprojekt: von mir stammen Illustrationen und Texte, meine Mutter schreibt das Gartentagebuch, mein Vater hat die Fotos gemacht.